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ActivityFood - Ernährungsberatung Hans-Joachim Jäger - Hamburg

Muss ich abnehmen? Das verrät Dir der Body Mass Index!

Samstag, 29. Mai 2010


Abnehmen ist nicht nur alleine mit dem Körpergewicht verbunden, sondern mit weiteren Wünschen wie z.B. in kleinere Kleidergrößen passen, sich beweglicher und dünner fühlen, dem Partner gut gefallen, gesund bleiben, einfach schön sein und sich wohl fühlen.

Wer Abnehmen möchte findet sich meist zu dick, wobei eigentlich das körperliche Wohlbefinden gemeint ist. Jemand der sich körperlich wohlfühlt, hat meist kein Verlangen an Gewicht abzunehmen. Also stellen sich viele die Frage: Ist mein Gewicht okay oder müssen doch ein paar Pfunde runter?

Dabei hilft der BMI (Body Mass Index), der eine Einstufung des Körpergewichtes vornimmt. Dabei wird das Verhältnis von Körpergewicht in Kilogramm zur Körpergröße in Metern zum Quadrat gesetzt.

Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m2]. Die Formel lautet:
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)2. Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2.

Dies bedeutet, eine Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht von 60 kg hat einen BMI von 23,4
[60 : (1,6 m)2 = 23,4].

Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter und Geschlecht ab. Folgende Tabelle zeigt BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen und von Männern und Frauen:

(Tabelle: BMI Alter)

BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992)

(Tabelle:BMI Geschlecht)

(Quelle: nach Biesalski et al., 1999, National Research Council, 1991)

Wie viel muss ich wirklich abnehmen?

Mit Hilfe des BMI – Rechners können Sie jetzt Ihren BMI ermitteln. Dazu müssen Sie die Körpergröße und Ihr aktuelles Gewicht in den Rechner eingeben. Danach wird Ihr BMI berechnet. Umgekehrt können Sie Ihr persönliches Wunschgewicht eingeben und schauen, ob Sie mit mit dem Ziel-BMI nach Ihrem Alter und Geschlecht richtig liegen und somit Ihr Abnehmziel nochmal realistisch überdenken.

Der BMI dient also dazu, um herauszufinden ob man zu viel an Körpergewicht mit sich herumträgt oder nicht. Dabei sollte auch die Körperzusammensetzung (z.B. Muskel-, Fettgewebe) mit berücksichtigt werden, weil erhöhtes Körperfett sowie die Verteilung auch eine gesundheitliches Risiko darstellen können. Es spielt somit eine Rolle, wo das Fett verteilt ist. Man unterscheidet 2 Typen. Einmal eine erhöhte Fettverteilung am Bauch (androide Fettverteilung) und den an Beinen und Hüfte (gyonide Fettverteilung). Deshalb gelten Menschen oder Sportler mit erhöhter Muskelmasse meist als gesunde Übergewichtige, wobei der erhöhte BMI auf den erhöhten Wasseranteil der Muskeln und nicht auf den Fettanteil zurückzuführen ist.

Ist mein Kind zu dick?
Der Anteil übergewichtiger Kinder und Jugendlicher steigt in letzten Jahren stetig an. Man sollte sehr früh erkennen, ob das eigene Kind übergewichtig ist oder nicht.
Bei Kindern und Jugendlichen dient der BMI auch als Grundlage, wobei dieser als Perzentile ausgedrückt wird. Die folgende Abbildung gibt eine Übersicht, welches Gewicht in welchem Alter gesund ist.




Nr. 16 (19:01)




Faktoren die unser Essverhalten beeinflussen

Samstag, 29. Mai 2010


Alleine die Ernährung und die Nahrungsmittel dienen nicht nur zur Gesunderhaltung, sondern auch als Mittel der Konflikt- und Stressbewältigung. Essen kann somit ein Ersatz bieten, wenn man sich erschöpft und unglücklich fühlt. Man greift auf Süßigkeiten, Knabbereien und Alkohol zurück, aber Konflikte können durch Nahrungsmittel nicht gelöst werden. Kurzfristig scheint Essen ein guter Trost zu sein, aber der Körper rächt sich, in dem sich das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit verschlechtern. Die Symptome wie Müdigkeit, Lustlosigkeit und Unzufriedenheit werden größer. Dabei benötigt der Körper in solchen Situationen wichtige Nährstoffe (Proteine, Vitamine, Mineralstoffe), um die stressausgelösten Körperreaktionen auszugleichen. Wird über die täglich Nahrung zu wenig zugeführt, so ist unser Abwehrsystem anfälliger für Krankheiten. Nicht nur die Qualität der Nahrung ist von großer Bedeutung, sondern auch wie man seine Nahrung zu sich nimmt. In der heutigen Zeit wird aufgrund des zeitlichen Engpasses häufig schnell und nebenbei gegessen. Dabei greift man auf kleine Snacks und Schnellimbiss zurück. Dadurch wird nicht nur das Hunger- und Sättigungsgefühl gestört, sondern auch das körperliche Wohlbefinden. Nimmt man sich mehr Zeit fürs Essen und die Vor- bzw. Zubereitung der Nahrung, würde auch das Sättigungsgefühl schneller eintreten. Dann würde man auch bewusst weniger Nahrungskalorien am Tag aufnehmen und gleichzeitig überflüssige Kilos abbauen oder sein Körpergewicht stabil halten.

Weiterhin werden wir durch das breite Nahrungsangebot an jeder Straßenecke öfters in Versuchung geführt, Nahrungsmittel in großen Mengen preisgünstig zu kaufen oder nebenher zu essen. Sobald wir zu Hause den Fernseher einschalten, bekommen wir durch die Werbung wiederum leckere Lebensmittelprodukte und Speisen vor Augen geführt. Wer mit diesen äußeren Reizen nicht umgehen kann, wird schnell den Überblick über die zugeführten Nahrungsmittel verlieren. Daraus ergibt sich schnell eine Überernährung und führt langfristig entweder zu Übergewicht oder auch zu anderen Stoffwechselerkrankungen. Wir schätzen erst dann unsere Gesundheit, wenn wir uns krank fühlen. Erst mit dem körperlichen Unwohlsein beginnen wir die falsche Ernährungs- und Lebensgewohnheit abzuändern. Unsere Essgewohnheiten werden im Laufe des Lebens aber auch durch andere Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel wird man als Kind von den Eltern dazu erzogen, den Teller immer leer zu essen oder noch eine zweite Portion zu essen. Hat man sich an die sozialen Normen bzw. Vorschriften gehalten, wurde das meist mit Süßigkeiten oder Knabbereien belohnt. Auch Ess- und Tischsitten (z.B. beim Essen nicht sprechen) sind uns als Kind angelernt worden. Und wer diese nicht befolgt, wurde entsprechend bestraft. Leider bleiben solche Erziehungsstrategien nicht nur in der Kindheit bestehen, sondern meist das ganze Leben lang. Auch erwachsene Menschen belohnen oder trösten sich bei Freude, Erfolg, Stress und Schmerz mit Nahrungsmitteln. Mit den Jahren hat sich die Anzahl der sozialen Vorschriften erweitert und gleichzeitig auch die Essgewohnheiten (z.B. Single, Familie, Beruf) verändert.

Die folgende Abbildung 2 zeigt die Einflussgrößen auf das Essverhalten des Menschen.


Nr. 15 (18:53)




Ernährung ist nur ein Puzzle der Gesundheit

Samstag, 29. Mai 2010


Gesundheit wird meist mit dem Freisein von Krankheiten verstanden, wobei es sich hauptsächlich um das körperliche und psychische Wohlbefinden handelt. Sind wir unzufrieden oder unglücklich mit der momentanen Lebenssituation, so kann sich das negativ auf das körperliche Wohlbefinden auswirken. Wir sind erst glücklich und zufrieden, wenn wir das sichere Gefühl haben mit den alltäglichen Problemen fertig zu werden. Damit hat die Gemeinschaft und auch das Umfeld in dem wir leben einen großen Einfluss auf unser Verhalten (Gewohnheiten) und die Gesundheit.

In der Gemeinschaft (z.B. Familie, Schule, Arbeit) müssen wir Regeln befolgen und wer diese nicht befolgt, gerät meist in Konfliktsituationen. Jeder Mensch bewältigt und verarbeitet solche Konflikte entweder als positiven oder negativen Stress. Die Stressoren können im Körper eine Reihe von hormonellen und nervösen Reaktionen auslösen, was sich durch einen gesteigerten Herzschlag, verstärkte Aufmerksamkeit und erhöhten Muskeldurchblutung bemerkbar machen kann. Welche Auswirkungen Stress auf den Nährstoffbedarf des Körpers hat, ist wissenschaftlich noch nicht genau bekannt. Doch man weiss, das der Stress eine große Belastung auf den Stoffwechsel und das Immunsystem hat. Die typischen Körpersignale sind Herzbeschwerden, Verdauungsprobleme (chronische Magenschmerzen, Reizdarm), Hautausschläge, Rücken-, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Appetitsverlust. Der Körper will uns mitteilen, dass wir uns in einem körperlich-seelischen Ungleichgewicht befinden. Wird nicht frühzeitig mit ausreichend Schlaf, Sport, Kinobesuch, Gespräche mit Freunden oder Spaziergang in der freien Natur dagegen gesteuert, dann kann das auf Dauer unsere Energiereserven erschöpfen (Burnout-Syndrom) und das gleichzeitig das Krankheitsrisiko erhöhen. Liegen noch weitere Risikofaktoren vor wie falsche Ernährung (z.B. fettreich, ballaststoffarm), mangelnde Bewegung, erhöhter Genussmittelkonsum (Nikotin, Alkohol) und Umwelteinflüsse (Abgase, Pestizide, Feinstaub, Acrylamid), so kann sich das Krankheitsrisiko potentieren.

Die folgende Abbildung zeigt, das die Gesundheit des Menschen von vielen Faktoren abhängig ist. Vor allem die Einflussfelder wie Ernährung, körperliche Betätigung, seelisches Wohlbefinden, Genussmittel, Erholung und Schlaf können wir selbst positiv verändern. Hingegen lassen sich andere Faktoren selten oder gar nicht (Erbfaktoren) verändern. Aus Liebe zur Umwelt könnten wir anstelle von Auto und Bus auf umweltfreundliche Fahrräder oder Roller umsteigen. Eine Reduzierung des täglichen Wurst- und Fleischkonsums könnte die Bildung der Treibhausgase von Nutztieren (Kühen) verringern. Ein weltweiter Durchschnitt von maximal 90 Gramm Fleisch pro Tag würde verhindern, das weniger Methan produziert wird. Das könnte wiederum den Klimawandel (Erderwärmung) verbessern und ebenfalls die Naturkatastrophen reduzieren. Auch die Wohn- und Arbeitsbedingungen können nur beeinflusst werden, wenn genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Abbildung 1: Einflussfaktoren auf die Gesundheit modifiziert nach Helmig und Rajsky 1997






Nr. 14 (18:36)




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